Menü

Das Traumfresserchen

Traumfresserchen

Premiere: 28.10.2006

Zielgruppe: Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: Handpuppentheater auf zwei Ebenen mit Erzähl- und Schattenspiel

Spieldauer: 55 Minuten

Das Bilderbuch “Das Traumfresserchen”von Michael Ende und Annegert Fuchshuber dient als Vorlage für dieses Stück. Es beschäftigt sich mit Ängsten und Sorgen, die Kinder und auch Erwachsene plagen können.

Im Schlummerland ist für alle Leute das Wichtigste das Schlafen. Deshalb wählen die Schlummerländer denjenigen zu ihrem König, der am besten schlafen kann. Es ist ein großes Unglück, dass ausgerechnet Prinzessin Schlafittchen von schrecklichen Albträumen geplagt wird. “Morbus nixus schlafus” lautet die Diagnose, hervorgerufen durch “Traumus alpus”, d.h. “schwere Schlaflosigkeit” hervorgerufen durch “böse Träume”. Es scheint keine Hoffnung auf Heilung zu geben. Als selbst die Klügsten des Landes keinen Rat mehr wissen, macht sich König Theodor von Schnarchenzapf auf den Weg, um für seine kleine Tochter ein Mittel gegen böse Träume zu finden. Nach einer langen und abenteuerlichen Reise in die Welt begegnet er dabei dem Traumfresserchen, das am liebsten Albträume verspeist. Man muss es nur einladen………

Mit diesem Spruch können Kinder das Traumfresserchen rufen:

Traumfresserchen, Traumfresserchen!
Komm mit dem Hornmesserchen.
Komm mit dem Glasgäbelchen.
Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen.
Träume, die schrecken das Kind,
die lass dir schmecken geschwind.
Aber die schönen, die guten sind mein,
drum lass sie sein.
Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

Katze, Hahn und Mäusefranz

Maeusefranz

Premiere: 22.10.2000

Zielgruppe: Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: Handpuppenspiel unter Einbeziehung der kleinen Zuschauer ins Spiel

Spieldauer: 35 Minuten

Vorlage für das Handpuppenstück ist eine Fabel von La Fontaine. Die daraus gestaltete Erzählung beschäftigt sich mit der Frage, wie man Vertrauen zueinander finden kann.

Der kleine neugierige Mäusefranz verlässt zum ersten Mal sein Mäuseloch, um die große weite Welt zu entdecken. Kaum hat er das Mäuseloch verlassen, trifft er auf zwei unbekannte Tiere, die er noch nie gesehen hat: eine Katze und einen Hahn. Dieser jagt ihm einen großen Schrecken ein. Das andere Tier aber findet er so freundlich und lieb, dass er es nur zu gerne als Freund hätte.
Wieder zu Hause angekommen, klärt ihn seine erschrockene Mäusemutter über die beiden Tiere auf. Und ab jetzt weiß er es, der kleine Mäusefranz:

“Nicht immer sieht man’s am Gesicht,
wer Freund ist
und wer Bösewicht!”

Die Bremer Stadtmusikanten

Bremer

Premiere: 15.10.2005

Zielgruppe: Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: Hand- und Stabpuppenspiel mit Einbeziehung der Zuschauer ins Spiel

Spieldauer: 45 Minuten

Das Stück ist gestaltet nach Motiven des Märchens der Gebrüder Grimm. Vier alte ausgestoßene Tiere finden neuen Lebensmut. In diesem Spiel geht es um das Älterwerden, um neue Ziele, neue Freunde, um Streit und Versöhnung, aber besonders um das Zusammenleben. Denn wie vertragen sich ein Hund, eine Katze, ein Hahn und ein alter Esel?

In der Geschichte geht es am Anfang um einen alten und schon schwachen Esel eines Bauern, der zufällig mit anhört, dass die Bauersleute ihn nicht mehr haben wollen und er zum Metzger geführt werden soll. Er läuft deshalb fort und beschließt, sich als Stadtmusikant in Bremen seinen Unterhalt zu verdienen. Auf dem Weg nach Bremen trifft er einen Hund, eine Katze und einen Hahn, die alle ein gleiches Schicksal hatten und um ihr Leben bangen mussten. Sie schließen sich dem Esel an, denn sie wollen nicht aufgeben und ihr Glück nun in Bremen suchen. Hungrig und müde kommen sie in der Nacht im tiefen Wald zu einem Haus, in dem drei grimmige Räuber es sich bei Speis und Trank gut gehen lassen. Durch einige listige Einfälle vertreiben die Tiere die Räuber aus dem Haus. Am nächsten Morgen beschließen sie, nicht mehr nach Bremen zu gehen, sondern in dem Waldhaus zu bleiben, denn für sie ist Bremen dort, wo es ihnen gut geht.

Die Schneekönigin

Schneekoenigin

Premiere: 11.12.2004

Zielgruppe: Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: Erzähl-, Hand- und Stabfigurenspiel

Spieldauer: 55 Minuten

Das Puppenspiel ist frei nach dem Märchen von Hans Christian Andersen gestaltet. Es beschäftigt sich mit den Sehnsüchten, Hoffnungen und Gefühlen der Menschen. Es zeigt auf, wie wichtig es ist, Kinder und ihre Konflikte ernst zu nehmen.

Das Märchen erzählt die Geschichte der Kinder Kai und Gerda, die in inniger Freundschaft verbunden sind. Doch in diese heile Welt bricht das Böse ein: ein Spiegelsplitter dringt dem Jungen in Auge und Herz. Damit sind die unbeschwerten Kinderspiele für Kai vorbei, und er folgt der Schneekönigin in ihr Reich. Seine Freundin Gerda macht sich auf die Suche nach ihm und muss auf ihrer Reise viele Hindernisse überwinden. Sie begegnet einer seltsamen Gärtnerin, wird von einem Räubermädchen gefangen genommen, reitet auf einem Rentier und trotzt allen Gefahren. Am Ende gelingt es ihr, die Macht des Bösen zu brechen und Kai zu befreien.

Es klopft bei Wanja in der Nacht

Wanja-Bett

Premiere: 15.12.2007

Zielgruppe: Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: Hand- und Stabpuppenspiel auf zwei Ebenen

Spieldauer: 35 Minuten

In der Geschichte in Versen geht es um Toleranz und Verträglichkeit trotz Andersartigkeit. Das winterliche Handpuppenspiel ist gestaltet nach dem Bilderbuch von Tilde Michels und Reinhard Michl. Es zeigt, wie Not ein friedliches Miteinander möglich macht.

Hoch oben im Norden liegt Wanjas Haus am Rand eines riesigen Waldes. Nach einem anstrengenden Tag im Wald kommt Jäger Wanja hungrig und erschöpft nach Hause. Es ist Winter, draußen tobt ein Schneesturm, doch drinnen bei Wanja ist es gemütlich und warm.
Als Wanja schlafen gehen will, suchen drei Tiere Zuflucht vor der eisigen Kälte. Halb erfroren sind sie alle drei und möchten hinein, denn der Schneesturm tobt so fürchterlich. Sie schwören einander nichts zuleide zu tun. Eine ganze Nacht lang schlafen Wanja und die drei Tiere friedlich im selben Haus.
Als sich aber gegen Morgen der Schneesturm legt und Wanja zuletzt aufwacht, meint er zuerst er habe wohl nur geträumt. Doch dann sieht er vor seiner Hütte im Schnee………………..

Der Rattenfänger von Hameln

rattenfaenger

Premiere: 22.11.2008

Zielgruppe: Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: halboffenes Erzähl- und Handpuppenspiel mit Hand-, Finger- und Flachfiguren und Einbeziehung des Publikums

Spieldauer: 45 Minuten

Die spannende Rattenfängersage nach den Gebr. Grimm ist kind- und altersgerecht aufbereitet. Das humorvolle und dennoch sozialkritische Handpuppenspiel mit abwechslungsreichen Szenen und der Einbeziehung des Publikums orientiert sich an dem Bilderbuch von Barbara Bartos -Höppner und Annegert Fuchshuber und hat ein positives Ende.

In der schönen Stadt Hameln herrscht eine schreckliche Rattenplage. Eines Tages kommt ein bunt gekleideter fremder Spielmann in die Stadt, der dem Bürgermeister gegen einen Lohn anbietet, die Ratten zu vertreiben. Die Hamelner stimmen zu und der Rattenfänger beginnt mit seinem Werk. Er lockt mit seinem Flötenspiel die gefräßigen Ratten aus der Stadt Hameln. Als er seinen wohlverdienten Lohn nicht erhält, kommt er erneut mit seiner Flöte – aber diesmal sind es die Kinder, die dem Rattenfänger folgen…
Doch eine Stadt ohne Kinder, das ist schrecklich. Mit vereinten Kräften helfen alle mit, dass die Kinder und der Rattenfänger wieder zurückkehren und dieser seinen gerechten Lohn erhält.

Der dicke fette Pfannekuchen

Pfannekuchen-und-Gockel

Premiere: 11.12.2011

Zielgruppe: Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: halboffenes Hand- und Stabpuppenspiel

Spieldauer: 35 Minuten

Das Märchen ist in verschiedenen Sprachräumen bekannt und hat viele Variationen. Doch allen gemeinsam ist der pfiffige Pfannekuchen, der durch die Welt reist und Menschen und Tiere trifft, die ihn alle gerne verspeisen würden.

In einem kleinen Haus mitten im Wald lebt eine Großmutter, die gerne Pfannekuchen isst. Dort geht es nicht mit rechten Dingen zu. Wie von Zauberhand bäckt sie sich einen dicken fetten Pfannekuchen. Doch als der Pfannekuchen hört, dass er verspeist werden soll, brutzelt er kräftig, springt aus der Pfanne und flüchtet “kantipper, kantapper” in die weite Welt.
Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft er das große Pferd Ehrenwert, das naschhafte Häschen Stupsnäschen, den alten Gockel Federjockel, die falsche Katze Schleichtatze und schließlich das listige Schwein Speckfein, die ihn allesamt fressen wollen. Flink rollt der lustige Pfannekuchen allen davon und wandert neugierig weiter; doch dann passiert etwas Unerwartetes…

Spiellieder

von Ilse Tutt:
“Schaut mal her, was ich schon kann!
Einen Kuchen rühr ich an.
Mit dem Löffel rühr ich lustig
immer rund und immer rum.”

nach Rolf Krenzer:
“Das geht mir zu weit, ihr seid nicht gescheit!
Ihr seid wohl verrückt! Damit’s euch nicht glückt, lauf ich davon,
kantipper, kantapper, kantipper, kantapper, hei fort bin ich schon!”

“Schau, zwei arme Kinder stehen hier:
Und so hungrig sind auch wir,
unser Bauch ist so leer, unser Bauch ist so leer,
lieber Pfannekuchen, komm doch her!”

Das kleine Ich bin Ich

Ich-bin-Ich

Premiere: 06.03.2004

Zielgruppe: Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: Erzähl- und Handpuppenspiel mit Hand-, Stab- und Flachfiguren, mit einer Tischfigur und einer Marotte (große Stabfigur)

Spieldauer: 35 Minuten

Das Stück ist nach dem Bilderbuch von Mira Lobe gestaltet. Das Spiel handelt von der Suche nach sich selbst. Es geht in der liebevollen Geschichte in Reimform um ein kleines Tier, das nicht weiß, wer es ist. Erst auf einer langen Reise, auf der es viele Geschöpfe trifft, die es um eine Antwort bittet, lernt es zum Schluss, wer es ist.

Auf einer Blumenwiese geht ein kleines Tier spazieren. Ein vorlauter Laubfrosch fragt das Tier: “Wer bist denn du?” Das kleine Tier ist sehr überrascht, dass es darauf keine Antwort weiß. Es möchte aber unbedingt wissen, wer es ist und deshalb macht es sich auf den Weg, um von anderen etwas über sich zu erfahren. Die vielen interessanten Tiere, die es auf der Suche nach einer Antwort trifft, stellen zwar fest, dass es in manchem ihnen ähnlich sieht, aber keinem gleicht.
Am Ende der langen und anstrengenden Suche erkennt es schließlich doch, wer es ist.

Varenka

Premiere: 20.11.1999Varenka

Zielgruppe: Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: Erzähl- und Handpuppenspiel

Spieldauer: 45 Minuten

Das Stück basiert auf einer russischen Legende. Vorlage für das Handpuppenspiel ist das Bilderbuch “Varenka”, erzählt und illustriert von Bernadette. In der Geschichte geht es um die große Bedeutung von Hilfsbereitschaft, Liebe und Leben, um Mut, unerschütterliche Hoffnung und tiefes Gottvertrauen, auch in bedrohlichster Lebenslage, wie sie in dem Stück der Krieg darstellt. Ein Mutmach-Beitrag zum Thema Friedenserziehung.

Die Witwe Varenka lebt zufrieden in einem kleinen Haus im Wald. Flüchtlinge berichten ihr eines Tages vom nahenden Krieg. Doch Varenka flieht trotz aller Warnungen nicht. In ihrem Haus versammelt sich bald eine bunte Gesellschaft: Die Witwe nimmt den Hirten Pjotr mit seiner Ziege, den Maler Stjepan und das Mädchen Bodula mit ihrer Taube bei sich auf. Varenka gibt die Hoffnung auf Rettung nicht auf. Auf wundersame Weise werden Varenka und ihre Gäste gerettet.

Gans schön schlau!

Premiere: 14.11.2009Gans

Zielgruppe: Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene

Spielform/Figurenart: halboffenes Stabpuppenspiel

Spieldauer: 35 Minuten

Das Stabpuppenspiel ist frei nach dem Bilderbuch von Caroline Jayne Church gestaltet. In der tiefgründigen und auch humorvollen Geschichte geht es um Ausgrenzung, Anderssein und Freundschaft. Eine einzelne Gans ist anders als die anderen. Aber weil sie schlau ist, überlistet sie den Fuchs und gewinnt dadurch Anerkennung durch die anderen Gänse.

Auf einem Bauernhof leben vier Gänse: Greta, Gunda, Gerda und Alberta. Alle sind strahlend weiß und sauber bis auf die Einzelgans Alberta. Diese schwimmt allein in ihrem schmutzigen Tümpel und wird von den anderen deshalb auch nur “Matschgans” genannt. Die Gänse leben recht sorglos in den Tag hinein. Doch jedes Mal, wenn der Vollmond aufgeht, kommt der Fuchs und jagt die Gänse bis auf eine – er jagt nie die “Matschgans”. Die anderen Gänse wundern sich darüber, dass der Fuchs nur sie belästigt und stellen die schmutzige Gans zur Rede. Die Erklärung ist einfach: In der Dämmerung kann der Fuchs sie wegen ihrer schmutzigen Federn einfach nicht sehen, ganz anders als die strahlend weißen Gänse. Die Gänse überlegen nicht lange und springen in den Tümpel, um sich ebenfalls schmutzige Federn zu holen. Währenddessen stellt die kluge Gans Alberta fest, dass der Winter mit Schnee bevorsteht und sie versucht die anderen Gänse zu warnen…

Gänselieder

Volkslied: Was haben wir Gänse für Kleider an?
Was haben wir Gänse für Kleider an?
Gi, ga, gack.
Wir gehen barfuß allezeit
in einem weißen Federkleid,
gi, ga, gack,
wir haben `nen saubr`ren (schmutz`gen) Frack.

Ulrike Meyerholz: Gans schön schlau
Ganz schön schlau ist die kleine Schmuddelgans,
mit Bedacht denkt sie für alle mit.
Gar nicht dumm ist die kleine Schmuddelgans,
mit Geschick tut sie den ersten Schritt.
Refrain: Freunde hat sie jetzt gefunden,
schnattert fröhlich ein paar Runden,
ist so gerne mittendrin,
mag nie mehr woanders hin.